In Tokio gibt es einiges Kurioses zu entdecken. Neben Maid- und Katzen-Cafes, 24/7-Spielhallen oder Cosplay in Harajuku gibt es in der Metropole mit neun Millionen Einwohnern, in der Platz ein kostbares Gut ist, nun auch sogenannte Kapselhotels. In der Stadt, in der Mietraum weltweit am teuersten ist, ist es nur natürlich, dass es auch winzige Hotelräume für Touristen oder Geschäftsleute geben muss.

Auch wenn es auf den ersten Blick seltsam erscheinen mag, sich für ein Hotelzimmer mit etwa zwei Quadratmetern Fläche zu entscheiden, sind die Kapseln in Wirklichkeit gar nicht so unkomfortabel. Denn in der Regel werden diese klimatisiert, verfügen über eine bequeme Matratze und sogar einen Fernseher sowie ein Radio.

Was bieten Kapselhotels?

Manche Hotels bieten sogar Zugang zu japanischen Gemeinschaftsbädern, sogenannten Onsen an. Dort kann man sich nach einem anstrengenden Tag in der hektischen Metropole in heißen Bädern entspannen und danach auch leichter einschlafen. Die Kapselhotels bieten oft Snackautomaten, teilweise sogar Restaurants an.

Es ist daher nicht zu unterschätzen, dass diese Hotels eine tolle Möglichkeit bieten, preiswert in einem Hotel zu übernachten und dabei nicht auf Privatsphäre zu verzichten, wie es etwa in Gemeinschaftsräumen in gewöhnlichen Hotels der Fall ist. Denn dort übernachten Reisende häufig mit zehn weiteren Hotelgästen gemeinsam in einem großen Schlafsaal und werden gewöhnlich von nächtlichen Geräuschen später Heimkehrer gestört.

Auch der Check-In ist bei Kapselhotels unkompliziert und funktioniert häufig per Kreditkarte an einem Automaten. Da eine Reservierung oft nicht notwendig ist, kann man sich so auch spontan für eine Übernachtung entscheiden, etwa weil man nach einer durchzechten Nacht nur noch ins Bett fallen will.

Mehr über die berüchtigten Kapselhotels finden Sie

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